KWG arbeitet trotz Widrigkeiten Budget systematisch ab

Für das Jahr 2022 hat sich die Kommunale Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg (KWG) die Umsetzung eines Budgets in Höhe von ca. 14,2 Mio. Euro für die Instandhaltung, Instandsetzung und Modernisierung ihrer Wohnungen und Gebäude vorgenommen.

Tobias Dorn, Geschäftsführer der KWG, zum aktuellen Stand: „Die derzeitige Lage zeigt weiterhin deutliche Baupreissteigerungen, zusätzlich behindern Lieferengpässe die Budgetabarbeitung enorm. Die Umsetzung von Baumaßnahmen ist derzeit schwer kalkulierbar. Die Planung, Ausschreibung und Realisierung des Budgets erfolgt so, dass dem ggf. bei zu drastischen und unvorhergesehenen Preissteigerungen mittels Budgetverschiebungen bzw. Streichungen entgegengewirkt werden kann. Trotz der widrigen Bedingungen haben wir bereits rund 8 Mio. Euro im laufenden Jahr abgearbeitet. Wie geplant werden wir in diesem Jahr in Senftenberg in der Johannes-R.-Becher-Straße 7 – 11 und Rathenaustraße 32 – 38 sowie in Ortrand in der Ponickauer Straße 14 – 18 mit der Komplexsanierung zumindest beginnen. Am Jahresende werden wir einschließlich der laufenden Instandhaltung und Wohnungsherrichtungen für Neuvermietungen voraussichtlich die gesamte Budgetsumme umgesetzt haben.“

Ausgewählte Investitionen an unseren Standorten:

SENFTENBERG

Kleinteiliges Wohnen

Bereits abgeschlossen ist die Auffrischung der Fassade in der Briesker Straße 54 in Senftenberg. Nach der Untergrundvorbereitung erfolgte eine farbliche Gestaltung der Außenansicht des Mehrfamilienhauses in roten und beigen Tönen.

Fulminanter Abschluss mit Farbenfeuerwerk

In den letzten Jahren haben wir das Wohngebiet Laugk-/Rathenaustraße nach und nach vom tristen Grau seiner Fassaden befreit. Nach den positiven Resonanzen erfolgt in diesem Jahr mit der Rathenaustraße 32 – 38 die letzte Fassadensanierung im Quartier. Selbstverständlich wird dieses Mehrfamilienhaus farblich an die vorherigen Gebäude angepasst. Auch die Loggien werden instandgesetzt und die Brüstungsgeländer farblich passend erneuert. An diesem Objekt wird zum Abschluss noch mal ein außergewöhnliches Farbenfeuerwerk in eindrucksvoller 3D-Optik gezündet.

GROSSRÄSCHEN

Reihenhauscharakter mit Gärten

In den letzten Jahren bewiesen wir bei den Gestaltungen der Fassaden in der Gewoba in Großräschen Mut zur Farbe. Zusammen mit den von den Mietern liebevoll angelegten und wunderschön blühenden Vorgärten ergeben sie ein gelungenes Gesamtbild. In diesem Jahr wird das Ensemble mit der Sanierung der Gebäudehüllen in der Ebertstraße 2 – 36 und dem Schillerplatz 1 – 35 fertiggestellt. Farblich wird dieses Mehrfamilienhaus an die vorherigen Gebäude angepasst. Die Gestaltung in türkis und weinrot wird von den Mietern gut angenommen.

SCHIPKAU

Seniorenfreundlicher Bäderumbau

Als Reaktion auf den demografischen Wandel und den sich stetig erhöhenden Bedarf investieren wir seit vielen Jahren in seniorenfreundlichen Wohnraum. „In der Leninstraße 19 – 27 in Schipkau erneuerten wir die komplette Trinkwasserinstallation inklusive der Renovierung von 12 Bädern. In den Bädern haben wir konkret 5 Duschen mit flachem Einstieg, 4 bodengleiche Duschen und 3 Badewannen eingebaut“ erläutert Bert Zschieschang, Bauleiter bei der BMA.

SCHWARZHEIDE

Grundrissänderungen für mehr Wohnkomfort

In Schwarzheide erneuern wir 2 Fernwärmekompaktstationen in der Ruhlander Straße 68 und 69, setzen Elektroanlagen in Wohnungen instand, renovieren Treppenhäuser, bauen Brandschutztüren ein und planen Grundrissänderungen wie zum Beispiel in der Heidestraße. Kerstin Wittig, Bauleiterin bei der BMA, zum Bauvorhaben: „In der Heidestraße 11 c erfolgt eine Wohnungszusammenlegung zu einer 5-Raum-Wohnung und in der Heidestraße 11 e erfolgen auf einer Etage Grundrissänderungen zu einer 2- und einer 4-Raum-Wohnung.“

ORTRAND

Wohnqualitätssteigerung durch zusätzlichen Balkonanbau

Damit sich die Mieter auch in den kommenden Jahren in ihrem Zuhause wohlfühlen, modernisieren wir in Ortrand das Gebäude in der Ponickauer Straße 14 – 18. Die Außenansicht des Mehrfamilienhauses mit 18 Wohnungen erstrahlt inzwischen auf einer Seite in frischem hellen/grünen Kontrast. Stefan Holz, Bauleiter bei der BMA, zur Baumaßnahme: „Die bestehenden neun Balkone erhalten eine Betonsanierung. Auf die demnächst zu errichteten Fundamente werden an dem Gebäude bis zum Jahresende zusätzlich drei neue Balkontürme montiert. Neun Mieter freuen sich auf ihren neuen Balkon, der die Wohnqualität erheblich steigert. Die Bestandsbalkone erhalten neue höhere Sichtschutzelemente, um den Balkon auch bei schlechtem Wetter nutzen zu können.“