Feuerwehr übt Ernstfall in KWG-Objekt

Heiß her ging es im Mehrfamilienhaus der Kommunalen Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg (KWG) in der K.-Marx-Straße 7 in Großräschen. In dem Objekt, das sich derzeit in Sanierung befindet, erfolgten Einsatzübungen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Großräschen sowie der Freiwilligen Feuerwehr Neupetershain.

Geschäftsführer der KWG, Tobias Dorn, zur Wichtigkeit dieser Übungen: „Die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Mieter sowie der Schutz ihres Zuhauses und ihres Eigentums sind für uns im Falle eines Brandes von höchster Priorität. Deswegen ist die schnelle und professionelle Hilfe unserer Feuerwehren von entscheidender Bedeutung. Einsatzübungen, die den Ernstfall simulieren sind eine effektive Trainingsmethode, die wir bereits seit vielen Jahren gern unterstützen.“

Der Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Großräschen-Nord, Robert Noack zum Inhalt der Übung: „Die Kameraden der Feuerwehr trainierten das taktisch richtige Vorgehen bei Wohnungsbränden. Personenrettung, Brandbekämpfung sowie die Überdruckbelüftung des Treppenraumes standen im Fokus der Übung. Für ein realistisches Szenario wurden Nebelmaschinen zur Raucherzeugung eingesetzt, die die Rauchverteilung im Gebäude simulierten. Mit Hilfe der Überdruckbelüftung konnte der Rauch schnell beseitigt werden. Der bei Bränden auftretende, giftige Rauch ist häufige Todesursache bei Wohnungsbränden. Umso wichtiger sind solche Übungen für die Einsatzbereitschaft und schnelle Hilfe durch die Feuerwehr.“

Der Zugführer der Freiwilligen Feuerwehr Neupetershain, Marcel Ferchof, rückt mit seinen Kameraden ein paar Tage später an: „Mit dem eingesetzten Spezialwerkzeug können wir im Notfall Türen und Fenster schneller öffnen, damit wichtige Zeit sparen und wenn notwendig Leben retten. In diesem Zusammenhang möchte ich auch nochmal folgendes nachdrücklich betonen: Der Einsatz der Feuerwehr erfolgt nur bei Notfällen. In Situationen, wie beispielsweise zugeschlagenen Türen oder in der Wohnung liegengelassenen Schlüsseln ist nicht missbräuchlich die Feuerwehr, sondern immer der Schlüsseldienst zu rufen.“